Munichkindl
Ois über unsere Heimat
OUR HISTORY
Stadtgeschichte Münchens
10.000 v. Chr.
Vor Tausenden von Jahren lebte im heutigen München das vier Meter große Dinotherium
5.000 v. Chr.
Die Gegend um München wandelt sich von einer undurchdringlichen Wildnis zur baumarmen Heidelandschaft.
2.000 v. Chr.
Bayern war damals ein fast "menschenleeres Ödland", nur ein paar keltische Gutsherren wohnen am Ufer der Isar
488 bis 700 n. Chr.
Der Stamm der Bajuwaren
Diese Germanen bilden mit den ansässigen romanisierten Kelten den Stamm der Bajuwaren.
15 v. Chr. bis 488 n. Chr.
Die Römer besiedeln das Gebiet nördlich der Alpen, aber in Münchens Stadtmitte sind keine römischen Spuren nachzuweisen
750 bis 900 n. Chr.
Nahe des heutigen Marienplatzes siedelten einige Mönche und Gefolgs- leuten der Grafen von Andechs.
700 bis 750 n. Chr.
in Freising, der einzig bekannten Stadtgründung der bajuwarischen Agilolfinger
1130 bis 1158 n. Chr.
Friedrich I. Barbarossa unterstützt den Plan von Heinrich dem Löwen eine Marktgründung an der Isar vorzunehmen
900 bis 1158 n. Chr.
Die Freisinger Bischschöfe erwerben den Markt Feringa und erheben den lukrativen Brückenzoll.
1156 bis 1158 n. Chr.
Pfalzgraf Otto I. von Wittelsbach
Otto einer der ersten "Wittelinespacher" war maßgeblich an der Gründung Münchens beteiligt
1156 bis 1158 n. Chr.
Heinrich der Löwe läßt an der Furt am "gachen Steig" eine Brücke über die Isar errichten.
1167 bis 1175 n. Chr.
Zwei Münchner der ersten Stunde - der eine Aufseher der Mauer, der ander Stadtpfarrer
1180 bis 1195 n. Chr.
Otto wird Nachfolger Heinrichs
Otto I. wird Herzog und von da an regieren die Wittelsbacher in Bayern
1176 n. Chr.
Erst zwanzig Jahre nach der Gründung Münchens läßt Heinrich vielleicht Föhring zerstören
1240 bis 1300 n. Chr.
Die Heinrichsburg wird Sitz der Wittelsbacher
München geht in wittelsbachischen Besitz über und Hutmacher Rapato macht eine Wallfahrt
1180 bis 1240 n. Chr.
"Burgo Monacum" wird zur "civitas" (in civitate Munichenin), also als "Stadt" bezeichnet
1287 n. Chr. bis Ende des 13. Jh.
Munichen breitet sich langsam von etwa 17 auf über 91 ha aus.
1253 bis 1285 n. Chr.
Die Legende besagt, dass einer der Affen den kleinen Wittelsbachersohn vom Ludwig II., aus der Wiege genommen hat
1294 n. Chr. bis Ende des 13. Jh.
Franziskaner, Taubenbrüder, Klarissen und die Augustiner - in allen vier Himmelsrichtungen haben sich Mönche niedergelassen.
1315 n. Chr.
Die Regierungszeit Ludwigs des Bayern war eine einzigartige Epoche der Stadt München.
1349 bis 1380 n. Chr.
Im angehenden Spätmittelalter herrschten hygienische Bedingungen des Frühmittelalters.
1353 bis 1397 n. Chr.
Hans Impler gehörte zu einer der reichen Münchner Ratsfamilien und wurde der Verschwendung bezichtigt.
1318 n. Chr.
Auf einem Schimmel reitet der Brezenreiter durch die Stadt, verteilt Brezen aus einem Sack und kündigt die Brezenspende der Wadlers an
1401 bis 1460 n. Chr.
Der Vater von Albrecht dem Frommen läßt Agnes Bernauer ertränken, da sie ein „böses Weib“ sei
1416 n. Chr.
Zu Ehren des Hl. Onuphrius wird am Thalbrückertor ein grosses Gemälde gestiftet (das auch noch heute zu sehen ist)
um 1488 n. Chr.
Der Teufel verliert eine Wette gegen Jörg Ganghofer und hinterläßt den Teufelstritt am Eingang der Frauenkirche
ab 1460 n. Chr.
Grundsteinlegung und Bau der Frauenkirche
Sigismund beschließt, das München eine Kirche bräuchte, die schon von Weitem sichtbar ist
1472 bis 1518 n. Chr.
Erasmus Grasser schnitzt die München den Moriskentänzer zu dieser Zeit entsteht auch die älteste Ansicht Münchens
bis 1508 n. Chr.
Herzog Albrecht IV. der Weise erläßt anno 1487 das "Münchner Reinheitsgebot"
um 1500 n. Chr.
Der Goldschmied und der Schöne Turm
Die Legende vom Goldschmied und der diebischen Elster ereignete sich beim Hirmer
bis 1403 n. Chr.
Die Herzogbrüder und der Aufstand der Zünfte
Die Münchner Herzöge Ernst und Wilhelm belagern München um die aufständische Gmain zu unterwerfen.
1517 n. Chr.
Herzog Wilhelm IV. erteilt den Münchner Schäfflern die Genehmigung alle sieben Jahre ihren Reifentanz aufzuführen
1530 n. Chr.
Ein ausgelassenes Fest findet zu Ehren Kaiser Karl V. statt
Herzog Wilhelm der Standhafte veranstaltet ein rauschendes Fest mit Schaukampf vor den Toren Münchens
1546 bis 1579 n. Chr.
In seiner Sammlerwut kaufte er Münzen, Bücher, römische Büsten und antike Skulpturen, die er in seiner Wunderkammer hortet.
1548 bis 1626 n. Chr.
Herzog Wilhelm der Über-Fromme
kämpft gegen die lutherische Ketzerei, verfolgt Hexen und baut trotz marodem Haushalt den Jesuiten ein Kloster sowie die Michaelskirche.
Feb 1568 n. Chr.
Hochzeit von Wilhelm und Renata
18 Tage feiert München eines der großartigsten und strahlendsten Renaisancefeste mit Ritterturnier
1570 n. Chr.
zieht um nach München und arbeitet besessen am Münchner Stadtmodell
Mai 1632 n. Chr.
Gustav II. Adolf besetzt München
Der Löwe von Mitternacht besetzt
mit schwedischen Truppen München und nimmt 42 Schwedengeiseln
1608 bis 1639 n. Chr.
Er gründet die Katholische Liga und kämpft gegen Protestanten um für das 'Wunder von München' die Mariensäule zu errichten.
Feb 1568 n. Chr.
Maximilian und das Weißbier-Monopol
Maximilian saniert den baierischen Haushalt und wird zu einem der bedeutensten Wittelsbacher Herrscher
1636 bis 1679 n. Chr.
Kurfürst Ferdinand Maria hat Glück mit der Auswahl seiner Gattin Henriette Adelaide von Savoyen und baut Ihr Galeeren, Nypmphenburg und die Theatinerkirche
1705 n. Chr.
Der Schmied von Kochel zieht mit seinen Aufständischen gegen die Österreicher mit einem Sternmarsch auf München
1679 bis 1726 n. Chr.
Max Emanuel - der Blaue Kurfürst
Baiern wäre viel erspart geblieben ohne dem Egozentriker mit mittelmäßigen Geist
von 1715 bis 1750 n. Chr.
Bauboom bis Mitte des 18 Jhdt.
Ein Dachauer Gärtnersohn, der
Hofzwerg und zwei Brüder aus Bendediktbeuern schaffen bemerkenswerte Werke
1726 bis 1745 n. Chr.
Der glücklose und gichtige Kaiser
Karl VII. lebte als großer Kaiser, völlig machtlos und ohne Land gichtig im Frankfurter Exil.
1745 bis 1777 n. Chr.
Max III. Joseph - der Vielgeliebte
erspart uns die Münchner Mozartkugel als er Wolferl aus Kostengründen ablehnt
von 1756 bis 1761 n. Chr.
Casanova im katholischen München, das geht ja gar nicht
Während dieser Zeit verlor er all sein Geld und seine Gesundheit.
von 1766 bis 1799 n. Chr.
Ein ungeliebter Pfälzer zieht in die Münchner Residenz
und ordert beim ersten Starkbier-anstich tatsächlich einen Wein
von 1784 bis 1804 n. Chr.
Graf Rumford, der Münchner Weltenverbesserer gründete den Englischen Garten und erfand noch viele weitere Dinge
von 1799 bis 1825 n. Chr.
Baiern wird Königreich und Max I. Joseph wird Baierns erster König
- ganz zum Dank von Napoleon, unserem französischen Verbündeten
von 1799 bis 1838 n. Chr.
Graf von Montgelas übernimmt als Superminister das Ruder unter König Max und revolutioniert Baiern von Oben
von 1810 bis 1825 n. Chr.
Zu Ehren des Kronprinzen Ludwig und seiner Therese wird ein Hochzeitsfest auf der 'Wiesn' vor den Toren Münchens ausgerichtet
von 1825 bis 1868 n. Chr.
Ludwig I. ließ München umbauen und sein Gspusi, die Hochstaplerin Lola Montez, brachte die Münchner gegen sich auf
von 1848 bis 1864 n. Chr.
Nachdem sein egozentrischer Vater Ludwig I. wegen Lola zurücktritt, übernimmt Max II. und macht die Lederhosen hoffähig
von 1845 bis 1867 n. Chr.
Ludwig II., der eigentlich Otto heißt, hatte "so a schön's G'schau". Ansonsten weiß der Münchner über den neuen Kini anfänglich nur wenig,
von 1868 bis 1886 n. Chr.
König Ludwig II. widmete sich fortan romantischen Ideen und beginnt ab 1868 seine Schlösser zu bauen. Wurde er deshalb ermordet?
von 1848 bis 1916 n. Chr.
Otto I, ist der vergessene König, der durchaus "lichte Momente" hatte und beinahe Bayerns Unabhänigkeit von den "Scheiß-Preußen" gerettet hätte
von 1886 bis 1912 n. Chr.
übernimmt Poldi und leitet die goldene Prinzregentenzeit ein. Mit seiner Nonchalance definiert Poldi die Libertas Bavariae neu
von 1912 bis 1919 n. Chr.
Kurt Eisner ruft nach der unblutigen Novemberrevolution den Freistaat Bayern aus und spricht den Frauen das Wahlrecht zu
von 1913 bis 1919 n. Chr.
Adolf Schicklgruber wird an der Kunstakademie in Wien abgelehnt und zieht nach Schwabing, wo er zum V-Mann ausgebildet wird
von 1913 bis 1946 n. Chr.
Chronologie der Vorkriegs- und Kriegsjahre sowie der Neubeginn nach dem Einmarsch der Amerikaner
von 1925 bis 1946 n. Chr.
Kurt Scharnagl, der Bäcker vom Wienerplatz, wird Bürgermeister sowohl vor als auch nach dem Krieg
bis 1960 n. Chr.
ist der Wimmer Damerl unser Ober-bürgermeister - er packt an beim 'Rama Dama' und begründet die Tradition des Wiesn-Anstichs
1677 n. Chr.